Liebe Gemeinde,


freuen Sie sich im Advent auf unsere musikalischen Andachten in der Schloßkirche,


zu den Weihnachtsgottesdiensten in die Schloßkirche laden wir herzlich ein mit Pfarrer Joachim Fuchs am Heiligabend um 22.30 Uhr zur Christmette und am 1. Weihnachtstag um 10 Uhr mit Chor und Abendmahl.


Am 2. Weihnachtstag findet in der Schloßkirche kein Gottesdienst statt und wir laden Sie um 10 Uhr in die Kirche nach Modau ein.


Einen Familiengottesdienst mit Krippenspiel können wir in diesem Jahr leider nicht in der Schloßkirche anbieten, hier laden wir Sie herzlich zu den Gottesdiensten in die Nachbarschaft ein.


Seit vielen Jahren ist es in unserem Kirchspiel Brauch, am Silvesterabend noch einmal an alle Gemeindemitglieder zu denken, die im zurückliegenden Jahr eine Taufe, Trauung oder Konfirmation feiern konnten oder die einen Angehörigen zu Grabe getragen haben.

Hierzu laden wir herzlich zu einem Fürbittengottesdienst am 31.12.25 um 17 Uhr in die Schlosskirche ein.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.







Liebe Leserin, lieber Leser,

„Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude. Denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids. Und das habt zum Zeichen: Ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen. Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens.“

In einer Welt oft voll von schlechten Nachrichten ist das doch DIE gute Nachricht. Die frohe Botschaft von Weihnachten, auf griechisch: Evangelium.

Dabei ist diese Deutung gar nicht so selbstverständlich.

Ein Kind aus schwierigen Familienverhältnissen, geboren in Armut und auf der Flucht. Später wird der junge Mann seine Familie verlassen und als obdachloser Wanderprediger umherziehen. Er wird sich mit den Mächtigen anlegen und dafür die Todesstrafe erleiden.

Doch dieses scheinbar gescheiterte Leben wird im Christentum als frohe Botschaft, als DIE gute Nachricht gedeutet. Weil die konsequente Liebe von Jesus zu Gott, zu den Mitmenschen und zu sich selbst nicht tot zu kriegen war. Sondern mit ihm von Gott auferweckt wurde zu neuem Leben. Das gibt Milliarden Menschen, die sich dieser Deutung und Haltung anschließen, Kraft und Hoffnung, seit 2000 Jahren bis heute.

Leiden im persönlichen Leben und die schlechten Nachrichten aus der großen, weiten Welt kann niemand kleinreden. Doch ich wünsche mir auch in dieser Advents- und Weihnachtszeit und für das Jahr 2026 nach Christi Geburt eine Deutung und eine Haltung aus der Weihnachtsbotschaft. Hoffnungsstur und glaubensheiter auf die Wirklichkeit schauen, wie sie ist, aber nicht ewig bleiben muss.

Gemeinsam mit dem Verkündigungsteam des Nachbarschaftsraums wünsche ich Ihnen von Herzen eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit und ein gutes neues Jahr


Es lebte einmal in einem Dorf ein alter armer Mann. Er besaß ein wunderschönes Pferd. Das Pferd half ihm bei der Feldarbeit und gewann Preisgelder beim Pferderennen. So konnte der Mann sein Familie ernähren.

Eines Tages dann riss das Pferd aus und war verschwunden. Die Leute kamen herbei, um ihr Bedauern auszudrücken.

"Mag sein", sagte der Mann. "Aber was wie eine schlechte Nachricht aussieht, könnte auch eine gute Nachricht sein."

Eine Woche später kam das Pferd zurück mit einer Herde Wildpferde. Dem Gesetz nach gehörten diese nun dem Mann. Die Leute kamen herbei, um ihm zu gratulieren.

"Mag sein", sagte der Mann. "Aber was wie eine gute Nachricht aussieht, könnte auch eine schlechte Nachricht sein."

Sein einziger Sohn begann, die Wildpferde zuzureiten. Er wurde abgeworfen und brach sich das Bein. Die Leute kamen herbei, um ihr Bedauern auszudrücken.

"Mag sein", sagte der Mann. "Aber was wie eine schlechte Nachricht aussieht, könnte auch eine gute Nachricht sein."

Eine Woche später kam der König durch das Dorf und nahm alle tauglichen jungen Männer für seinen nächsten Kriegszug mit. Nur der Sohn des Mannes blieb mit gebrochenem Bein im Dorf zurück.  


Ihr Pfarrer Joachim Schauß





Liebe Gemeinde, herzliche Einladung zum Kantatengottesdienst am Sonntag nach Weihnachten, dem 28. Dezember 2025,

um 15.30 Uhr in der Schlosskirche zu Ernsthofen, gestaltet von Pfarrer Konrad Rampelt


Musikalischer Beitrag:

Johann Sebastian Bach: ‚Tritt auf die Glaubensbahn‘

Kantate für den ersten Sonntag nach Weihnachten

BWV 152


Es spielt die Camerata Instrumentale:

Ute Heininger-Lippert, Flöte

Klaus Bingenheimer, Oboe

Renate Lippert, Violine

Andreas Lippert, Violoncello

Charlotte Walther, Fagott

Stefan Haun, Orgel

 

Gesangssolisten: Charlotte Kühn, Sopran, Thomas Lippert, Bass und Leitung





Das gemeinsame Gemeindebüro im Nachbarschaftsraum erreichen Sie....


Ev. Nachbarschaftsraum Ober-Ramstadt

Gemeindebüro für Ernsthofen, Modau, Ober-Ramstadt, Rohrbach-Wembach-Hahn

Grabengasse 20

64372 Ober-Ramstadt


nachbarschaftsraum.ober-ramstadt@ekhn.de

kirchengemeinde.ernsthofen@ekhn.de

Telefon: 06154-63575


Das Büro ist Dienstag bis Donnerstag von 10.00 bis 12.00 Uhr erreichbar